Seminarleitung und Dozententätigkeit
Es werden verschiedene Seminare und Workshops angeboten. Unter anderem startet in 2012 eine Gruppenarbeit mit dem Titel „Versöhnen und Verzeihen in der Traumaarbeit“. Dabei wird es darum gehen, wie Traumatisierte in der Beratungsarbeit darin unterstützt werden können, sich mit der eigenen Biographie, den Überlebensstrategien und der Erfahrung absoluter Hilflosigkeit auszusöhnen. Es wird erarbeitet, in welcher Phase traumatherapeutischer Beratung Aussöhnung angezeigt ist und es werden entlang der Theorie der strukturellen Dissoziation (Van der Hardt, Nijenhuis) die Voraussetzungen, Implikationen, und Kontraindikationen der Versöhnungsarbeit erarbeitet.
Workshop „Das Schwere leicht machen – Stabilisierung bei Traumafolgestörungen kann man lernen“
In vielen Beratungsstellen, Kliniken und sozialpädagogischen Einrichtungen werden Menschen betreut, die traumatisiert sind. Es ist häufig eine aufreibende und kräftezehrende Arbeit. Die Psychotraumatologie gibt Hilfen an die Hand, bestehende Konzepte zu ergänzen und traumaspezifische Techniken zu integrieren. Durch neuere Erkenntnisse der Bindungsforschung sowie der Neurobiologie werden Einsichten gefördert und der Blick für Neuorientierung geschärft.
Besonders die imaginativen Verfahren der Psychodynamisch imaginativen Traumatherapie nach L. REDDEMANN und die Aussagen zur Strukturellen Dissoziation nach E. NIJENHUIS bieten Entlastung und Entwicklung von Stabilität.
Aussagen der Positiven Psychologie (M. SELIGMAN) über Ressourcen und Anpassungsleistungen regen Entwicklungsprozesse an.
Es werden für Teams in psychosozialen Einrichtungen, die mit traumatisierten Menschen arbeiten, Supervisionstage und Workshops angeboten. Dabei wird sich an der von Luise REDDEMANN begründeten Psycho-dynamisch imaginativen Trauma-therapie (PITT®) orientiert.
Es kommen traumaadaptierte Entspannungsverfahren, imaginative Übungen und Beispiele aus der positiven Psychologie nach SELIGMAN zum Einsatz.
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